Werner Haverkemper erneute Vorsitzender der AG 60plus

Arbeitsgemeinschaften

Klaus Artmann, Werner Haverkemper, Bernhard Daldrup, Erhard Lechelt

Kreis Warendorf. Werner Haverkemper aus Beckum bleibt Vorsitzender der AG 60plus im Kreis Warendorf, der mit „Abstand größten und stärksten Arbeitsgemeinschaft in der SPD“, wie gleich mehrfach am Mittwochnachmittag im Neubeckumer Haus „Wiese“ betont wurde. Dort hatten sich die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft zu ihrer turnusmäßigen Jahreskonferenz getroffen.

Als Stellvertreter wurde Klaus Artmann (Warendorf) wiedergewählt, neu in diesem Amt ist Erhard Lechelt (Beckum). Als Beisitzer gehören zum Vorstand: Helmut Binek (Sünninghausen), Ludwig Blanke (Sassenberg), Siegfried Braxein (Ennigerloh), Günter Bürsmeier (Neubeckum), Konrad Elsner (Ostbevern), Bernhard Karger (Warendorf), Erwin Kotthoff (Sünninghausen), Ingeborg und Hubert Kottmann (Beckum), Franz-Josef Kresimann (Ahlen/Beckum), Ulrich Kunstleben (Sendenhorst), Christel Lepold (Westbevern), Konrad Runde (Westbevern), Ludwig Schmülling (Sendenhorst), Wolfgang Stüker (Warendorf) und Ilse Thomas (Sendenhorst).  

Delegierte für die Landeskonferenz sind Franz-Josef Kresimann und Erhard Lechelt, zur Bundeskonferenz fährt Klaus Artmann als Vertreter der AG 60plus im Kreis Warendorf.

Bundestagsabgeordneter Bernhard Daldrup gab in seiner engagierten, immer wieder durch Beifall unterbrochenen Rede, eine Halbzeitbilanz der bisher in Berlin geleisteten Arbeit. Viele Verbesserungen gerade für die arbeiten Menschen seien in der großen Koalition von der SPD durchgesetzt worden, betonte Bernhard Daldrup und nannte als Beispiel den Mindestlohn. „Doch bei der sogenannten Sonntagsfrage ist davon nichts zu spüren“, musste er zugeben geben, „die Union steht bei 40 und wir verharren bei 25 Prozent.“ Eindringlich forderte Bernhard Daldrup deshalb die Anwesenden auf, in Zukunft mehr für die Politik der SPD zu werben.

Natürlich aber blieb es nicht aus, dass Daldrup in seiner Rede auf das derzeit dringendste Problem einging: die Flüchtlinge. Nur wenn „die richtigen Kräfte“ gemeinsam an einem Strick ziehen, werde es gelingen, all die Probleme zu lösen, die durch die hohe Zahl von Flüchtlingen entstehen. Aber in Artikel eins des Grundgesetzes stehe nun einmal „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Und es heiße nicht „Die Würde des deutschen Menschen ist unantastbar.“

Klar sei allerdings auch: „Keine Gesellschaft wird auf Dauer jährlich 800 000 bis eine Million Menschen aufnehmen können.“ Und deshalb sei es so enorm wichtig, die Fluchtursachen zu beseitigen.

 

 

 
 

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